Pressestimmen

Die maximale Verwandlung des Mythos DL-103 – äußerlich, inhaltlich, klanglich.

Andreas Günther
05/13 stereoplay

Dieses umgebaute Modell musiziert einfach reiner, klarer und fokussierter als die oben beschriebenen Originale.

Berthold Müller / Denon-DL 103 ein Vergleich (Magazin AAA - CH)

 

Es dürfte sehr schwer sein, zu vergleichbarem Preis ein Pickup zu finden, das trotz guter Auflösung eine derart geschlossene glaubhafte Vorstellung gibt.

Berthold Müller / Denon-DL 103 ein Vergleich (Magazin AAA-CH)

 

Berthold Müller / Magazin AAA

....Weit besser gefällt mir da die Idee, ein Denon mit einem Blei- oder Graphitgehäuse zu umgeben. Mein Standardmodell mit Bleiummantelung spielt jedenfalls beinahe so satt und ganzheitlich wie das Original, gewinnt aber an Auflösung. Ein anderes Urmodell im Graphitbody legt noch eins drauf: Ohne auf seine Spassmacherqualitäten verzichten zu müssen, können hier
auch die meisten HiFi-Kriterien erfüllt werden. Dieses umgebaute Modell musiziert einfach reiner, klarer und fokussierter als die oben beschriebenen Originale. Es dürfte sehr schwer sein, zu vergleichbarem Preis ein Pickup zu finden, das trotz
guter Auflösung eine derart geschlossene, glaubhafte Vorstellung gibt....

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Andreas Günther / stereoplay

Maximale Verwandlung
Ein anderes Kaliber dagegen das Titan-Gehäuse von TechneAudio: 17,73 Gramm haben wir gewogen – das ist fast das Doppelte des Ur-Gewichts und damit eher ein Mitspieler für robuste Tonarme mit entsprechender Gegengewichtsskala. Der Herstellungsprozess ist State of the Art für Kenner, für die meisten Menschen jedoch futuristisch: ein „Rapid Prototyping“ – aus einem CAD-Datensatz wird das Gehäuse in Pulver-Schichten aufgebaut und
per Laser- oder Elektronenstrahl verschmolzen. So präzise, dass der 103er-Korpus auf den Mikrometer passt, hält und nicht mit Klebstoffen justiert bzw. malträtiert werden muss. Damit nicht genug: TechneAudio entkleidet das 103er-System auch: Nadelträger mitsamt Diamant entschwinden, neu eingesetzt wird ein frischer Aluminium-Nadelträger mit Diamant im Shibata-Schliff. Ehrfürchtiges Staunen, eine Operation am offenen Herzen. Mit positiven Folgen für das Klangbild: Der Hochtonhimmel reißt auf, eine Frische, wie nie an einem 103 erlebt. Im Messdiagramm fast kritisch lesbar: Zwischen 10 und 20 Kilohertz startet TechneAudio um 10 dB durch, bleibt „unten“ aber bis unter 30 Hertz auf Achse. Das Hochton-Plus schlug in unserem Test nicht in Nervigkeit um, öffnete eher die Basis für höhere Feindynamik – Saitenimpulse ploppten leichter aus der Boxenebene. Die maximale Verwandlung des Mythos DL-103 – äußerlich, inhaltlich, klanglich.

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